Leuchtschrift

Instagram für B2B-Unternehmen

Zunächst bekannt als B2C-Kanal, hat Instagram auch in der B2B-Kommunikation während der letzten Jahre maßgeblich an Bedeutung gewonnen. Denn das Social Media-Verhalten der B2B-Nutzer ändert sich kontinuierlich. Lag ihr Fokus vor einiger Zeit noch auf Facebook, stehen heute LinkedIn und Twitter im Vordergrund. Und was kommt als nächstes? Ist Instagram der neue „Place-to-be“ für B2B-Unternehmen? Das steigende Interesse an audiovisuellen Inhalten im B2B-Kontext könnte darauf schließen lassen. Wir haben uns mit dieser Thematik genauer befasst und beleuchten heute, unter welchen Voraussetzungen Instagram für B2B-Unternehmen sinnvoll sein kann.

Instagram für B2B-Unternehmen

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Mehr als nur eine Werbeplattform

Instagram zählt heute zu den beliebtesten Social Media-Kanälen. Weltweit nutzen die Plattform rund eine Milliarde Menschen. In Deutschland sind es 15 Millionen. Grund genug anzunehmen, dass sich dort nicht nur Reisewütige, Shopping-Begeisterte oder Kosmetik-Liebhaber, sondern auch potenzielle Kunden von B2B-Unternehmen tummeln. Zugegeben, in Zeiten massiver Präsenz verschiedenster Mode-, Sport- oder Travel-Influencer, um nur einige zu nennen, liegt dies zwar nicht auf der Hand. Zu prominent ist die Funktion von Instagram als Werbeplattform. Doch auch für B2B-Unternehmen kann es sich lohnen, das Potenzial von Instagram zu nutzen, wie folgende Fakten von Futurebiz eindrucksvoll belegen:

  • 80 Prozent der Nutzer folgen mindestens einem Unternehmen.
  • Täglich sind 500 Millionen Anwender aktiv. Ebenso viele nutzen Instagram Stories pro Tag.
  • Im Januar 2019 gab es weltweit 25 Millionen Unternehmensprofile (zum Vergleich: Im Juli 2017 waren es 15 Millionen).
  • Unternehmensprofile werden täglich von 200 Millionen Menschen aufgerufen.
  • Dabei sind zwei von drei Besuchern dieser Profile kein Follower des betreffenden Brands.
  • Ein Drittel der meist gesehenen Stories stammen von Unternehmen bzw. von Marken.

Die Zahlen zeigen, dass sich der Video- und Fotokanal zu einem wichtigen Marketing- und Kommunikationstool, auch für Unternehmen, entwickelt hat.

Voraussetzung: Strategische Einbindung in einen 360 Grad Kommunikationsmix

Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Kommunikation via Instagram besteht darin, den Kanal in eine zielgerichtete 360 Grad Kommunikationsstrategie zu integrieren – dies gilt für B2C- gleichermaßen wie für B2B-Unternehmen. Allerdings sehen sich B2B-Brands darüber hinaus mit weiteren besonderen Anforderungen konfrontiert.

Herausforderung für B2B-Brands

B2B-Unternehmen stehen fast alle vor derselben Herausforderung in ihrer Kommunikation: Sie müssen komplexe Inhalte zielgruppenspezifisch und verständlich aufbereiten. In Worten ist das häufig gar nicht so einfach. Oft bieten sich Fotos oder Bewegtbilder deutlich besser an, um anspruchsvolle Sachverhalte ohne Fachchinesisch darzustellen bzw. mindestens bildlich anzureichern. Als visueller Kanal erfüllt Instagram dafür jedenfalls die perfekten Voraussetzungen. Kaum ein anderes soziales Medium kann mit aussagekräftigen Bildern, anschaulichen Videos und unterhaltsamen Stories so einfach Emotionen wecken wie Instagram. Und die emotionale Kommunikation ist mindestens ebenso wichtig wie Daten und Fakten – zumindest was das Image einer Marke anbelangt.

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Doch selbst wenn Du über Instagram Deiner B2B-Marke ein Gesicht verleihen kannst – erreichst Du dort überhaupt Deine Zielgruppen? Diese Frage können wir mit einem klaren ‚Ja‘ beantworten.

Zielgruppen von B2B-Unternehmen auf Instagram

Mit einer maßgeschneiderten Kanalstrategie lässt sich auf Instagram auch als B2B-Unternehmen die Aufmerksamkeit relevanter Zielgruppen gewinnen.

Fakt ist zwar, dass Du keine direkten Verkäufe von B2B-Produkten oder -Leistungen über Instagram generieren kannst. Es ist auch eher unwahrscheinlich, dass Anwender dort gezielt nach Informationen suchen. Aber: Instagram dient als Entdeckungs- und Unterhaltungsmedium.

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Der Nutzer nimmt dabei die Posts von Privatusern ebenso wahr wie Beiträge von Unternehmen bzw. Marken – jeweils unter der Voraussetzung, dass der Content für ihn interessant ist.

Halte Dir zudem vor Augen: Jeder Nutzer geht irgendeiner Tätigkeit nach. Vielleicht ist er zum Beispiel Entscheider in der Firma, die Dein (potenzieller) Kunde ist. Oder er ist auf Jobsuche. Daraus ergeben sich zwei Hauptzielgruppen für Deinen Instagram-Kanal. Du kannst als B2B-Brand zum einen

  • bestehende und potenzielle Kunden sowie zum anderen
  • aktuelle und zukünftige Mitarbeiter Bewerber

erreichen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf zwei zentralen Bereichen: Imagebildung und Employer Branding.

Imagebildung

Instagram ist der perfekte Kanal, um das Image Deines B2B-Unternehmens zu stärken und die Wahrnehmung sowie die Sichtbarkeit Deiner Marke zu erhöhen. Stärke Deinen Brand, indem Du lebendige und sympathische Einblicke in Deine Firma und deren Umfeld sowie in die Tätigkeitsbereiche gewährst. Dabei sind unter anderem folgende Punkte wichtig:

Beispiele für eine gelungene Imagebildung von B2B-Unternehmen via Instagram:

Employer Branding

Darüber hinaus eignet sich Instagram sehr gut für Employer Branding.

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Die unterschiedlichen Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen – von einfachen Fotos über Bewegtbild bis hin zu Stories – schaffen es, Emotionen zu transportieren, wie es sonst nur in der Realität funktioniert. Über Instagram lassen sich ganz besonders ‚weiche‘ Faktoren wie das Betriebsklima, das Arbeitsumfeld oder auch Mitarbeiter-Benefits glaubwürdig vermitteln. Voraussetzung für die Glaubwürdigkeit ist eine nachhaltige Authentizität – im realen, wie auch im virtuellen Auftritt einer Organisation. Inspirationen für eine Arbeitgeberkommunikation über Instagram erhältst Du hier.

Beispiele für eine sympathische Arbeitgeberkommunikation von B2B-Brands auf Instagram:

Ist Instagram der B2B-Kanal der Zukunft? Sicherlich nicht der einzige, aber einer von mehreren. Mit der richtigen Strategie, relevantem Content und einer klaren Erwartungshaltung bietet Instagram ein großes Potenzial für B2B-Unternehmen, um nicht nur die Sichtbarkeit zu erhöhen, sondern auch neue Mitarbeiter zu gewinnen.

 

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