Leuchtschrift

PR Tipps für Start-ups und Gründer – Teil 3

Während es im ersten und zweiten Beitrag unserer Leuchtschrift Serie zum Thema PR für Start-ups um die (indirekte) Kommunikation über die klassischen Medien ging, handelt der dritte und letzte Teil von der (direkten) Kommunikation via Social Media. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.

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Social Media Plattformen für Start-ups

Privat ist so gut wie jeder von Euch auf sozialen Netzwerken vertreten. Doch wie sieht es mit Eurem Start-up aus? Auch hier sind die sozialen Medien ein wichtiger Kommunikationskanal. Um Euer Start-up bei der richtigen Zielgruppe via Social Media zu positionieren, ist es wichtig, sich vorher darüber Gedanken zu machen, welche Kanäle in Frage kommen. Hierzu zählen in erster Linie:

  • Die Business Plattformen Xing und LinkedIn
  • Der Kurznachrichtendienst Twitter
  • Facebook
  • Corporate Blog
  • Instagram, Snapchat, YouTube

Details über die einzelnen Social Media Kanäle findet Ihr zuhauf im Netz. Einige Insights zu LinkedIn, Xing, Instagram, Corporate Blogs und Snapchat für Unternehmen könnt Ihr zudem auf unserem Blog nachlesen.

Viel hilft viel. Nicht.

Grundsätzlich halten wir es für sinnlos, mit dem Start-up gleich auf allen potenziell relevanten Kanälen vertreten zu sein. Das Motto „viel hilft viel“ ist in diesem Zusammenhang daher unangebracht. Vielmehr empfehlen wir Euch, am Anfang sorgfältig ein oder maximal zwei soziale Netzwerke auszusuchen, die für Eure Zielgruppen passen und die Ihr regelmäßig mit zielführendem Content bespielt. Habt Ihr ein Consumer-Produkt, so bietet sich sicherlich Facebook und vielleicht Instagram an. Bewegt Ihr Euch im B2B-Umfeld, so kann Facebook ebenso ein nützlicher Kanal sein, vor allem aber solltet ihr die klassischen Business-Plattformen Xing und LinkedIn in Betracht ziehen.

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Zeit, Manpower und Budget

Ein Unternehmen aufzubauen, erfordert Euren vollen Einsatz in jeder Hinsicht – auch im Bereich Kommunikation. Gerade Social Media nimmt viel Zeit und Ressourcen in Anspruch – darüber müsst Ihr Euch im Klaren sein. Eine regelmäßige Pflege der Kanäle ist ein Muss – denn nichts ist nutzloser als ein toter Kanal. Heißt: plant genug Zeit und Manpower ein, nicht nur um zu posten, sondern auch für die inhaltliche Planung, die Suche nach Bildern oder Videos, die interne Abstimmung und für das Community Management. Darüber hinaus funktioniert heute kein Social Media Kanal mehr ohne Sponsored Content. Heißt: Für eine sinnvolle Reichweite und Interaktion müsst Ihr definitiv Media Budget einplanen. Das kostet auch kein Vermögen – pro Kanal helfen da bereits 300-500 Euro monatlich.

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Dos und Don‘ts in den sozialen Netzwerken

Wie beim Umgang mit den klassischen Medien gilt es auch in den sozialen Medien, einige Dos und Don’ts zu beachten, um erfolgreich zu agieren. Wir haben Euch die wichtigsten Punkte, die Ihr beachten solltet, hier aufgelistet:

  • Macht Euch ein Bild von den Zielgruppen und ihren Bedürfnissen. Nur wer relevanten Inhalt postet, wird gehört bzw. gelesen.
  • Sorgt für Bewegung auf Eurem Kanal – verteilt Likes und teilt andere Beiträge, regt Eure Community zu Interaktion an.
  • Postet abwechslungsreiche Inhalte und arbeitet mit Bildern, Videos, Grafiken.
  • Findet ein gutes Maß an Post Häufigkeit. Einmal im Monat ist zu wenig, jeden Tag 17 Posts sind definitiv zu viel.
  • Strategie und Key Messages: Stellt sicher, dass Eure Social Media Aktivitäten Hand in Hand mit Eurer Unternehmensstrategie gehen und den Key Messages Eurer Firma entsprechen.
  • Antwortet schnell und präzise auf Kommentare. Wenn Ihr nicht sofort eine Antwort parat habt, gebt zumindest eine Zwischenmeldung, dass Ihr Euch kümmert.
  • Seid nett zu Euren Fans und Followern und lasst Euch bei möglichen unschönen Diskussionen nicht auf ein niedriges Kommunikations-Niveau ein.
  • Löscht keine negativen Kommentare, sondern reagiert professionell mit einem eigenen Kommentar darauf.
  • Seid authentisch, gebt nicht vor zu sein, was Ihr nicht seid.

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 Fazit

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit kann Euch unser Dreiteiler rund um PR für Start-ups sicherlich bei einer ersten Orientierung in Richtung Kommunikation Hilfestellung leisten. Seid Ihr mit Eurem Start-up schon einen Schritt weiter, habt auch Budget für Kommunikation/Marketing und eine Person im Unternehmen, die sich dessen annimmt, sprecht uns gerne an; welche Infos wir von Euch vorab bräuchten, könnt Ihr hier nachlesen – vielleicht kommunizieren wir ja eines Tages gemeinsam für Euer Unternehmen.

Solltet Ihr Fragen haben oder einfach nur Eure eigenen Erfahrungen mitteilen wollen, kommentiert gerne direkt hier unter diesem Post.

Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2 dieses Beitrags.

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