Leuchtschrift

PR-Ausbildung: Nicht gackern, sondern Fakten schaffen!

In vielen Wirtschaftszweigen wird der qualifizierte Nachwuchs knapp. Das gilt für die IT-Wirtschaft genauso wie für die PR Branche. Denn die vielzitierte „Gen Y“ ist selbstbewusst und engagiert, fordert aber auch deutlich mehr Flexibilität und klare berufliche Entwicklungspfade bei fairer Bezahlung. Angebote, die vor allem mit einer coolen Agenturatmosphäre locken, ziehen beim PR-Nachwuchs längst nicht mehr.

Titel

Kein Wunder also, dass studentische Vereine (campus relations e.V, kommoguntia e.V.,LPRS e.V. und PRSH e.V) in diesem Jahr eine gemeinsame Positionierung zur Nachwuchsdebatte formuliert haben. Im Dialog mit uns Berufspraktikern wollen die Studierenden eine individualisierte Beurteilung des PR-Nachwuchs und konkrete Anforderungsprofile herbeiführen. Als Förderer der LPRS e.V. beteiligten wir uns bereits im direkten persönlichen Austausch vor Ort an der Debatte und unterstützen eine freiwillige Verpflichtung von PR Einsteigerstandards. Wir hoffen, dass auch weitere Agentur- und Recruiting-Entscheider/Innen an der regen Diskussion teilnehmen und die Initiative unterstützen.

Wertschätzung individueller Fähigkeiten

Volontariats- und Traineeprogramme sind an die studienspezifische Vorbildung eines jeden Bewerbers anzupassen. Im Rahmen der Agenturausbildung sollten Lehrinhalte, Dauer und Bezahlung an die persönlichen Fähigkeiten und fachbezogenen Vorkenntnisse der Bewerber angeglichen werden

Das Traineeship bei Flutlicht ist auf 12 Monate beschränkt. Dabei durchläuft jeder Trainee feste Kernelemente. Darüber hinaus bieten wir interne wie externe Lerninhalte an, die wir an die spezifische Vorbildung der Bewerber anpassen. Bei Absolventen eines Masterstudiums sowie Bewerber mit bereits längerer Agenturerfahrung kann sich sowohl das Traineeship als auch die anschließende Assistenzzeit verringern, sodass der Mitarbeiter schneller den Status als PR-Berater erlangt.

Berufliche Fortbildung

In der PR-Ausbildung an Universitäten und Hochschulen wird ein umfassendes Verständnis von Kommunikationstheorie, -arbeit und -wirkung vermittelt und analytisches Denken sowie Reflexionsvermögen gefördert. Die weitere Entwicklung erfolgt jedoch im Job und ist Aufgabe der Agenturen. Diese sollten den PR-Nachwuchs durch Fort- und Weiterbildungsangebote in ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung unterstützen.

Wir stimmen hier vollkommen zu! Deshalb gibt es bei uns für jeden Trainee ein klar strukturiertes Ausbildungsprogramm mit internen und externen Workshop-Einheiten, bei denen Kommunikations- und Technologie Know-how ebenso vermittelt werden wie Tools zur effizienten Prozessabwicklung. Zudem achten wir auf Hilfestellungen zu Persönlichkeitsentwicklung sowie Gesundheits- und Stessmanagement. Zudem steht jedem Trainee während der Ausbildungsdauer ein erfahrener Berater als Pate zur Seite.

Unabhängigkeit der Lehre

Im Sinne einer Professionalisierung des Berufsfeldes müssen Agenturen mit Universitäten und Hochschulen im ständigen Dialog stehen. Ein wechselseitiger Austausch ermöglicht es, die akademische Ausbildung an die Anforderungen der Praxis anzupassen und gegebenenfalls auch Defizite in der Lehre aufzudecken. Nichtsdestotrotz muss die Unabhängigkeit der universitäts- und hochschulbezogenen Lehre gewahrt bleiben.

Der wechselseitige Austausch mit Unternehmen oder Agenturen ist ein Eckpfeiler für das Berufsfeld PR, darf aber keinesfalls die Autonomie der Universität in Frage stellen. Gerade Agenturen müssen sich verpflichten die Freiheit der universitären Lehre und Forschung als ebenso hohes Gut zu achten wie die Freiheit der journalistischen Berichterstattung. Deshalb lehnen wir Sponsorships ab, die versteckt oder direkt Einfluss auf Inhalte, Methoden oder Personalien nehmen. Ein Hörsaal-/Namensponsoring (wie beispielsweise bei der TH Nürnberg) halten wir dagegen für unkritisch.

Kostendeckende Praktikumsvergütung

Studierende erweitern durch Praktika ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, stellen aber gleichermaßen auch wertvolle Arbeitskräfte für PR-Agenturen dar. Unabhängig von Dauer und Standort muss die Vergütung von Praktika in der PR-Branche mindestens kostendeckend sein.

Wer Praktikanten aufnimmt sollte unserer Meinung nach diese Tätigkeit zum einen angemessen vergüten und zum anderen den Studierenden einen Ansprechpartner im Unternehmen zur Verfügung stellen. Nur wer fair entlohnt kann Motivation und gute Arbeitsergebnisse erwarten. Egal ob im Trainee- oder Beraterbereich liegen wir über den von der DPRG errechneten Durchschnittgehältern.

 

Sollte jemand Lust auf ein Traineeship bei Flutlicht bekommen haben, dem empfehlen wir in den nächsten Tagen einfach auf unserer Jobseite vorbeizuschauen oder sich für weitere Informationen an bewerbung@flutlicht.biz zu wenden.

 

Hinterlassen Sie einen Kommentar

11 + 16 =