Zurück ins Büro? Präsenzpflicht? New Work? Die Debatte über die Zukunft der Arbeit kocht wieder hoch – in der Politik und in vielen Unternehmen. Auch in der Agenturlandschaft – Flutlicht eingeschlossen – stellt sich immer häufiger die Frage, wieviel Freiheit wollen und wieviel Struktur brauchen Mitarbeitende wirklich? Wir gehen unseren eigenen Weg: mit einem Modell, das zu uns passt und nicht nur auf dem Papier gut aussieht.
Neue Arbeitsrealität: Zwischen Präsenz und Flexibilität
Agenturarbeit ist vielfältig: Strategische Planung, kreative Aufgaben, Kommunikationsberatung und Abstimmungen extern wie intern. Manches davon funktioniert besser im direkten Austausch, anderes lässt sich konzentriert von zu Hause aus erledigen. Ein pauschales „zurück ins Büro“ greift daher oft zu kurz. Deshalb leben wir bei Flutlicht ein hybrides Modell. Das bedeutet, dass man mal im Büro und mal zuhause oder von unterwegs arbeitet. Laut PR Report Ausgabe 2/2025 ist Letzteres auch der gängige Weg. Bietet es doch die ideale Mischung aus Flexibilität und persönlichem Austausch im Team. Auch das Onboarding neuer Teammitglieder funktioniert so reibungslos.
Doch wünschen sich das auch die Arbeitnehmer*innen? Laut einer aktuellen Studie der Universität Konstanz bevorzugen 75 Prozent der Befragten ebenfalls ein hybrides Modell. Nur sechs Prozent würden überhaupt noch ausschließlich im Büro arbeiten wollen. Entsprechend wichtig ist die Homeoffice-Option auch bei der Wahl des (künftigen) Arbeitgebers. Das zeigt: Der Wunsch nach Flexibilität bleibt, aber er verändert sich. Doch letztlich sollte jede*r für sich prüfen, welches Modell den eigenen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht.
Flexibilität bei Flutlicht heißt nicht nur Homeoffice-Möglichkeit
Wir versuchen, den unterschiedlichen Wünschen der Kolleg*innen sowie Ansprechpartner*innen auf Kunden- wie auch Partnerseite mit unserem eigenen Modell zu begegnen. Dafür geben wir einen Rahmen vor, ermöglichen aber gleichzeitig die nötige Flexibilität.
Konkret heißt das:
- Wir leben ein 50/50 Modell: Alle Flutlichter arbeiten im Schnitt die Hälfte der wöchentlichen Arbeitszeit im Büro und die andere Hälfte im Home- bzw. Mobile Office. Wie sich das genau aufteilt, entscheidet jede*r für sich – je nachdem, was gerade ansteht und wie/wo man gebraucht wird. Zwei bis drei Tage pro Woche in der Agentur sind unser gemeinsamer Nenner und bieten genug Raum für spontanen kundenübergreifenden Teamaustausch und Flurfunk, Brainstormings sowie die Nutzung der Büroinfrastruktur.
- Gleichzeitig bieten wir unterschiedliche Arbeitszeitmodelle an. Durch Früh- und Spätschichten kann jede*r den Rhythmus finden, der zum eigenen Leben passt. Manche sind morgens am produktivsten, andere kommen später in Fahrt. So lassen sich auch Behördengänge in den Arbeitsalltag integrieren.
- Unser Meetwoch – das ist unser fester gemeinsamer Bürotag immer mittwochs – hat sich inzwischen ebenfalls fest etabliert. Er füllt die Agenturräume mit (mehr) Leben und sorgt für Austausch, Spaß und Teamspirit – über den Schreibtisch, im Gang, auf der Terrazza… 😊
- Shorty: Wir kommen, wenn es das Kunden Biz zulässt, zweimal im Monat in den Genuss eines kurzen Arbeitstags. Unsere Vollzeitkräfte beispielsweise können dadurch das Wochenende am Freitag etwas früher einläuten.
Dieser Rahmen gibt Orientierung, ohne zu sehr einzuschränken.
Flexibles Arbeiten bei Flutlicht – was unser Team sagt
Viele Teamkolleg*innen schätzen, dass sie im Homeoffice konzentriert arbeiten können, aber trotzdem einen festen Anker und Arbeitsplatz im Büro haben.
Beraterin Anna beschreibt das wöchentliche Treffen im Büro so:
„Am Meetwoch wird nicht nur zusammen gearbeitet, sondern auch gemeinsam gegrillt, geredet und gelacht – das schafft Struktur in der Woche und echte Nähe zwischen den Teams.“
Für Beraterin Eva ist besonders der Shorty attraktiv: „Alle zwei Wochen können wir je nach Kundensituation früher ins Wochenende starten – das schafft Möglichkeit zum Auftanken.“
Content Manager Chris bringt es für sich wie folgt auf den Punkt: „Ich schätze vor allem das hybride Arbeiten und die Möglichkeit, auch mal spontan im Homeoffice zu bleiben oder später anzufangen. Diese Flexibilität kann ich gut gebrauchen, zum Beispiel wenn ich meine Tochter in den Kindergarten bringe oder zwischendurch für sie da sein muss. Planänderungen gehören mit Kleinkindern dazu.“
Auch Wiedereinsteigerin Laura, Beraterin, bestätigt das nach ihrer Elternzeit: „Bei Flutlicht gibt es freiwillige „Kids-Care-Days“, sodass ich an zwei Tagen im Jahr ohne bürokratischen Aufwand mit meinem kranken Kind zuhause bleiben kann und voll entlohnt werde. Die Möglichkeit, meinen Job aus dem Homeoffice ausüben zu können, verschafft mir weitere Flexibilität im Alltag.“
Arbeiten, wie es zu uns passt
Bei uns geht’s nicht ums Prinzip – sondern darum, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das für alle im Team funktioniert. Flexibles Arbeiten bei Flutlicht heißt: Mit dem hybriden Modell möchten wir das Beste aus zwei Welten miteinander verbinden. Wir haben bemerkt, dass wir Flutlichter am besten zusammenarbeiten, wenn wir uns auch mal sprichwörtlich über die (physische) Schulter gucken, im Gang treffen oder gemeinsam Mittagspause machen. Gleichzeitig gelingt konzentriertes Arbeiten im Homeoffice oft leichter – je nach Aufgabe und Persönlichkeit. Diese Flexibilität macht uns alle happy. Und wie sieht es bei euch aus? Wir freuen uns über Kommentare!
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